linea.res G - Projekt Brückenfestival 2009

Brückenfestival 2009 - Performance im Brückenkopf "Erpel"

Performance linea.res G Projekt Brückenfestival 2009
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linea.res G-Projekt BrückenFestival 2009
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Grundidee der Performance ist eine
Verteilung der 3  Musiker / Klangquellen in 

  • der Horizontalen: Bespielung von Turm links, Passage, Turm rechts
    und / oder 
  • der Vertikalen: Bespielung eines Turmes auf 3 Geschossen. 

Der Begriff "Konzert" wird im konkreten Kontext bewusst vermieden, da sich die Zuschauer / Zuhörer im Raum frei bewegen können und sollen.

  • Zweck der Bewegung des Zuhörers im Raum ist das Herstellen eines jeweils eigenen Panoramabildes zwischen den Klangquellen. 

  • Die Bewegung des Zuhörers erlaubt das "Erfühlen" des sich im Raum stark verändernden Klangbildes - wobei jede der 3 Klangquellen für sich stehen kann - sich aber auch im Bezug zu den anderen Quellen bedeutungsvariierend erschließt. 

Die 3 Musiker sind auf Grund ihrer über 30 jährigen Spielpraxis im Spannungsfeld von klassischem Chor / Experimentalmusik / Rock / Jazz / Experimentaltheater gewohnt, auf "Gehör" und Ensemble-Ergebnis zu spielen, d.h. ein Sichtkontakt ist nicht unbedingt erforderlich. Dies ist Voraussetzung dafür, dass Raum-verteilt gespielt werden kann.

 

Laut und Leise

Dem Motto "Laut und Leise" wird durch den hohen Dynamikumfang der Stimme und der Instrumente Rechnung getragen. Der Dynamikumfang ergibt sich wesentlich aus der Art der Bespielung der Instrumente.

 

Die klangliche Charakteristik des Ortes (konkret: stark reflektierende Oberflächen, röhrenartige Räume) wird als eigene Dimension der Wahrnehmung und der Klangerzeugung einbezogen (Erfahrung mit Bespielen Mittelalterlicher Bauwerke (Vallon de Villaret, Frankreich), Kirchen (Le Pompidou (Cévennes), Cathédrale de Mende (Lozère), Frankreich), Höhlen (Aven Armand, Frankreich). 

 

Instrumentierung

Die Gruppe nutzt bevorzugt traditionelle / akustische Klangerzeugung: Stimme und Saiten. Als Saiteninstrumente kommen dabei akustische und elektrische Gitarren und Bässe zum Einsatz, ebenso wie im musikalischen Kontext ungewohnte Instrumente wie Bandura (Ukrainisches Instrument), Geigenlaute, Zither etc.

Ausgeklügelte Tonabnehmersysteme integrieren die ausgefallenen Instrumente in die "Soundscapes", und erlauben eine hochdynamische Spielweise.

Gleichzeitig stellen die zumeist ungewohnten bzw. unbekannten Instrumente auch optische Anreize her.

 

Zeit / Dauer / Organisation (Optionen)

  • empfohlen werden 3 Sets à 20-30 Minuten, z.B. je zur vollen Stunde. 
  • Optional 2 x 40 Minuten

 

Technische Voraussetzungen

  • 220 Volt-Anschlüsse an den Spiel-Positionen der Musiker
  • Platzbedarf: 3 x ~ 1,50 x 1,50 m 
  • 4 Lautsprecher (Anlage kann u.U. gestellt werden)

Organisatorische Voraussetzungen

  • Aufbau: ~ 1 Stunde
  • Soundcheck: ~ 30 Minuten
  • Möglichst Nutzung der Räumlichkeiten "Brückenkopf" für 1 Nachmittag / Abend ab ~ Mitte August zur Feinabstimmung.